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Fachkräfte für Schutz und Sicherheit

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit

Fachkräfte und Servicekräfte für Schutz und Sicherheit schützen Personen, Objekte, Anlagen und Werte. Sie planen vorbeugende Maßnahmen für deren Sicherheit bzw. zur Abwehr von Gefahren und führen sie durch.

Die neue Werksniederlassung am Stadtrand soll mit modernster Sicherheitstechnik ausgerüstet werden? Ein Bauherr möchte seinen Neubau mit einer Alarmanlage ausstatten? Ein Politiker benötigt Personenschutz? Fachkräfte für Schutz und Sicherheit beraten ihre Kunden über die jeweils angemessenen Sicherheits- oder Abwehrmaßnahmen. Zunächst analysieren sie das Gefährdungspotenzial. Sie wissen, welche Maßnahmen für welche Gefahrensituationen geeignet sind und arbeiten entsprechende Angebote aus. Schließlich kümmern sie sich um die Beschaffung von sicherheitstechnischen Einrichtungen, z. B. von Videokameras oder Bewegungsmeldern, installieren sie bzw. überwachen deren Installation und nehmen sie in Betrieb. Typische Aufgaben und Arbeitsgebiete sind:

  • Sicherheitsberatung
  • Erarbeitung von Sicherheitskonzepten
  • Objekt- bzw. Werkschutz und Gebäudeüberwachung
  • Revier- und Interventionsdienst
  • Veranstaltungsdienst
  • Werttransport
  • Personenschutz

Um den Anforderungen dieser Aufgaben und Arbeitsgebiete gerecht werden zu können, ist eine breite berufliche Handlungskompetenz, differenziert nach Fach-, Sozial- und Humankompetenz, erforderlich.

Servicefachkräfte für Schutz und Sicherheit (2-jährig)

Servicefachkräfte für Schutz und Sicherheit beschäftigen sich mit vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz von Objekten und Personen und überprüfen die Funktionstüchtigkeit von Alarmanlagen, Noteinrichtungen, führen Kontrollen durch und überwachen den Publikumsverkehr. Die Ausbildung ist zweijährig. Es besteht die Möglichkeit sich die bereits absolvierten Prüfungsleistungen und Ausbildungszeiten für die weitere Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit (3-jährig) anrechnen zu lassen.

Aufnahmevoraussetzungen

Aufgenommen in die Berufsschule werden Auszubildende mit einem entsprechenden Ausbildungsvertrag. Die Anmeldung erfolgt über die Ausbildungsbetriebe. Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen. Zusätzlich wird ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt. Teilweise wird von den Ausbildungsbetrieben ein Mindestalter von 18 Jahren und damit verbunden der Führerschein Klasse B vorausgesetzt.

Bildungsgangorganisation

Unterrichtsfächer

Berufsbezogener Bereich:

  • Geschäftsprozesse und Betriebsorganisation
  • Rechtsvorschriften und deeskalierendes Handeln
  • Schutzmaßnahmen und Sicherheitstechnik
  • Datenverarbeitung

Berufsübergreifender Bereich:

  • Deutsch / Kommunikation
  • Englisch / Fremdsprachliche Kommunikation
  • Politik / Gesellschaftslehre
  • Religionslehre
  • Sport / Gesundheitsförderung

    Ausbildungsdauer:

    Servicefachkraft für Schutz und Sicherheit: zwei Jahre

    Fachkraft für Schutz und Sicherheit: drei Jahre

    Eine Verkürzung ist bei entsprechender schulischer Vorbildung oder guten Leistungen in Schule und Betrieb möglich. Ein Antrag auf Verkürzung muss bei der Industrie- und Handelskammer gestellt werden.

    Unterrichtsorganisation:

    Der Unterricht findet im ersten und zweiten Ausbildungsjahr jeweils an zwei Tagen pro Woche mit insgesamt 12 bis 14 Unterrichtsstunden statt. Im dritten Ausbildungsjahr findet der Unterricht an einem Wochentag mit 8 Unterrichtsstunden statt.

    Ihr Ansprechpartner:

    Udo Wibbe

    Udo Wibbe

    Oberstudienrat

    Telefon: 0521 51-2427
    E-Mail: Udo.Wibbe@csbwv.de
    Bildungsgangleitung

    Erwerbbare Abschlüsse

    Nach erfolgreichem Abschluss des Berufskollegs erhalten Sie den Berufsschulabschluss für den Ausbildungsberuf „Fachkraft oder Servicekraft für Schutz und Sicherheit“.

    Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer sind Sie „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ oder „Servicekraft für Schutz und Sicherheit“.

    Wenn Sie bereits über den schulischen Teil der Fachhochschulreife verfügen, erwerben Sie mit ihrer Ausbildung die volle Fachhochschulreife.

    Der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) kann erworben werden, wenn die notwendigen Kenntnisse im Fach Fremdsprachlicher Kommunikation/Englisch nachgewiesen werden und der Berufsschulabschluss mit einer Durchschnittsnote von mindestens 3,0 erworben wird.

    Weiterbildung

    Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Meister/in für Schutz und Sicherheit abzulegen.

    Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Sicherheitsmanagement erwerben.

    Projekte

    Ausbildung zum Brandschutzhelfer

    Aufgrund der großzügigen kostenlosen Unterstützung durch die Feuerwehr Lemgo haben alle Auszubildenden die Möglichkeit zusätzlich die Ausbildung zum „Brandschutzhelfer“ zu absolvieren.

    Die Ausbildung wird im zweiten Ausbildungsjahr im Fach „Schutzmaßnahmen und Sicherheitstechnik“ vorbereitet und kann anschließend an zwei Berufsschultagen bei der Feuerwehr in Lemgo komplettiert werden.

    Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Auszubildenden von der Feuerwehr in Lemgo das entsprechende Zertifikat, welches von Kunden der Sicherheitswirtschaft oft nachgefragt wird.

    Kommunikations- und Teamtraining

    Kanu und Action zur Stärkung der Gemeinschaft! Raus aus dem Alltag und rein in das Abenteuer „Teamwork“.

    Zwei ausgefüllte Tage geben die Gelegenheit ganz andere Seiten an sich und den anderen kennen zu lernen. Ein Tag voller neuer abenteuerlicher Aktionen, eine gemeinsam verbrachte Nacht und eine Kanutour tragen zur Stärkung der Gemeinschaft bei. Miteinander reden, Absprachen treffen (und dann auch einhalten), sich gegenseitig helfen und vertrauen sind nicht nur Voraussetzungen, um im Kanu geradeaus zu paddeln.

    Das KMK-Fremdsprachenzertifikat

    Für die Auszubildenden am Carl-Severing-Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung besteht die Möglichkeit ein Fremsprachenzertifikat in Englisch zu erwerben. Das KMK-Fremdsprachenzertifikat ist ein bundesweit einheitlich geregeltes Zertifikat zum Nachweis berufsbezogener Fremdsprachenkompetenzen. Schülerinnen und Schüler berufsbildender Schulen können es nach erfolgreichem Ablegen einer speziellen Fremdsprachenprüfung erwerben und somit eine für den beruflichen Werdegang bedeutsame Zusatzqualifikation vorweisen.

    Auslandspraktika

    Das CSBWV ist am Projekt Fit für Europa der Bezirksregierung in Detmold beteiligt. Im Rahmen von „Fit für Europa“ haben Sie die Möglichkeit ein Auslandspraktikum von 3-4 Wochen in einem Unternehmen im europäischen Ausland durchzuführen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei uns am Berufskolleg.

    Brandschutzübung
    Kanufahrt -Fachkräfte für Schutz und Sicherheit - CSBWV
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