Studienfahrt nach Brüssel der AH101 und AH1M1:
Die EU als Krisenmanager – sicher, gesund und nachhaltig durch die Krisen des 21. Jahrhunderts
Vom 27.11.2023 bis 30.11.2023 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen AH101 und AH1M1 auf eine unvergessliche Studienfahrt nach Brüssel, die Hauptstadt Belgiens und gleichzeitig das politische Herz der Europäischen Union. In vier erlebnisreichen Tagen erkundeten Sie nicht nur die historischen und architektonischen Highlights der Stadt, sondern vertieften auch ihr Verständnis für die Zukunft der EU.
Erste Eindrücke und Stadtrundgang
Unsere Reise begann mit einem faszinierenden Stadtrundgang, bei dem wir uns von den beeindruckenden Les Galeries Royales Saint-Hubert und dem symbolträchtigen Manneken Pis inspirieren ließen. Die Vielfalt der Architektur Brüssels beeindruckte uns und führte uns den Begriff „Brüsselisierung“ eindrücklich vor Augen. Von historischen Gebäuden, bis hin zu modernen Strukturen wie dem EU-Parlamentsgebäude spiegelte die Architektur die reiche Geschichte und die dynamische Entwicklung der Stadt wider. „Brüsselisierung“ steht dabei metaphorisch für die einzigartige Mischung aus historischer Pracht und moderner Funktionalität, die die Stadt zu einem Symbol für europäische Vielfalt und Integration macht.
Europäisches Parlament, Im Interesse der Bürger und Wirtschaftliche Herausforderungen der EU
Am zweiten Tag stand das Europäische Parlament im Mittelpunkt unserer Studienfahrt. Hier erhielten wir nicht nur spannende Einblicke in die Funktionsweise der EU, sondern auch die einzigartige Gelegenheit, Vorträge zur Zukunft der Europäischen Union zu verfolgen. Besonders war die Möglichkeit, direkt mit einem Assistenten der Abgeordneten Birgit Sippel zu sprechen und ihm Fragen zu stellen, die uns als Schülerinnen und Schüler bewegen. Die interaktive Diskussion vertiefte unser Verständnis für die Herausforderungen und Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene.
Abgerundet wurde der Tag mit einem Informationstermin im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA). Es war eine bedeutende Gelegenheit für uns, tiefere Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Europäischen Union zu gewinnen. Während des Informationsgesprächs erhielten wir fundierte Einblicke in die Arbeitsweise und die Aufgaben des Ausschusses. Die Mitglieder des EWSA erklärten, wie sie sich mit Themen wie Wirtschaftspolitik, Sozialpolitik, Umweltfragen und anderen relevanten Angelegenheiten auseinandersetzen, um Empfehlungen und Stellungnahmen zu erarbeiten, die dann in die Entscheidungsprozesse der EU einfließen.
Zukunft der Massenmedien der EU und Parlamentarium
Am dritten Seminartag stand die Zukunft der Massenmedien in der EU im Fokus. Ein Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Hubert Wetzel, teilte seine Erkenntnisse und Erfahrungen mit uns. Wir diskutierten intensiv über die Rolle der Medien in der EU und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung. Diese Perspektive ermöglichte es uns, die Komplexität der Informationsvermittlung in einem europäischen Kontext zu verstehen.
Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Besuch im Parlamentarium, einem einzigartigen Zentrum, das uns interaktiv in die Welt der EU eintauchen ließ. Dort konnten wir durch multimediale Präsentationen und Simulationen die Komplexität der europäischen Entscheidungsfindung erleben.
Diskussionen über EU-Probleme und Lösungen und abschließende Eindrücke
Am letzten Seminartag gab es ein Treffen mit einem Vertreter der Europäischen Kommission. Hier hatten wir die Möglichkeit, uns intensiv über aktuelle EU-Probleme auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Diskussion war lebhaft und inspirierend und der direkte Kontakt mit einem Experten erweiterte unseren Horizont bezüglich der praktischen Umsetzung von politischen Maßnahmen.
Der Tag endete mit einem informativen Rundgang durch das „Haus der Europäischen Geschichte, welches uns eindrucksvoll die historische Entwicklung der Europäischen Union vor Augen führte und verdeutlichte, wie die EU durch Höhen und Tiefen gegangen ist und dabei zu dem geworden ist, was sie heute ist.
Insgesamt war die Studienfahrt nach Brüssel nicht nur eine faszinierende Reise durch eine Stadt mit einzigartiger Architektur, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Europäischen Union. Die Begegnungen mit Politikern, Journalisten und Experten ermöglichten uns einen einzigartigen Einblick in die politischen Prozesse und Diskussionen auf europäischer Ebene. Diese Erfahrungen werden uns sicherlich nachträglich prägen und unser Verständnis für die Bedeutung der EU stärken.
